Stadtbibliothek Rudolf Hagelstange

Manfred Krug - Plakat-Ausstellung in der Stadtbibliothek

15.10.2020 - 04.12.2020
Manfred Krug - Plakat-Ausstellung in der Stadtbibliothek (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)Manfred Krug ist einer der größten Stars, die der DDR-Film hervorgebracht hat - und bis heute einer der populärsten Schauspieler Deutschlands. Aus diesem Anlass bietet das Fraenger-Institut eine Ausstellung zu seinem filmischen Lebenswerk an. Heute werden dazu die letzten Plakate im Lesesaal der Stadtbibliothek angebracht.
Die Eröffnungsveranstaltung für die Ausstellung findet am 15. Oktober 2020, um 18 Uhr, im Ratssaal der Stadtbibliothek statt, danach kann die Ausstellung bis zum 4. Dezember 2020 während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek kostenfrei besichtigt werden. Es gelten die Abstands- und Hygieneregeln der Stadtbibliothek Nordhausen.

Krug war Stahlschmelzer, singender Tatort-Kommissar, bärbeißiger Brummi-Fahrer und kauziger Anwalt. Er war der aufsässige Brigadier Balla im Film "Spur der Steine", der 23 Jahre im Giftschrank der DDR lag, er war Unterzeichner der Biermann-Petition und hat mit "Abgehauen" ein eindrucksvolles Zeitdokument verfasst - Krug war schon zu Lebzeiten eine Legende. Vor diesem Hintergrund erinnern die 30 großformatigen Exponate an ausgewählte Stationen der Laufbahn des Ausnahmeschauspielers, von den Anfängen 1957 bis in das Jahr 2001. Der Schwerpunkt der Plakatausstellung liegt dabei auf seiner Zeit bei der DEFA. - Sein Weg vom Publikumsliebling zum unliebsamen Widersacher, der schließlich sein Land verlassen musste und im anderen Deutschland zum gesamtdeutschen Publikumsliebling wurde.

Die Ausstellung ist in acht Kapitel untergliedert und behandelt die Anfänge, den Durchbruch, den Publikumsliebling, den Abenteuerheld, kulturpolitisches Beben, den Komödiant, Bruch mit der DDR und im anderen Deutschland.“ (Text Wilhelm-Fraenger Institut).

Dank der Gewährung einer Zuwendung entsprechend des Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit – Bundesweite Förderung lokaler Partnerschaften für Demokratie“ kofinanziert durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit, der großzügigen Unterstützung der Thüringer Landeszentrale für politische Bildung, der Kreissparkasse Nordhausen, der Stadt Nordhausen mit der Stadtbibliothek, der Regelschule „Käthe Kollwitz“ nebst Förderverein und der bundesweiten Vereinigung Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. kann die Ausstellung „Von nüscht kommt nüscht“ mit einem Eröffnungsprogramm gezeigt werden.

Informationen zur Ausstellung:

Veranstalter / Rückfragen:
03631 / 696 267
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