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Sundhausen

St.-Laurentius-Kirche (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) St.-Laurentius-Kirche (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Sundhausen hat knapp 1200 Einwohner und liegt südlich von Nordhausen an der „Goldenen Aue“ zwischen Kyffhäuser und Harz. Das Autobahn-Teilstück der A 38 sorgt für eine günstige Erschließung des 41 Hektar großen und an der Bundesstraße B 4 gelegenen Gewerbegebietes „An der Helme“.

983 wird Sundhausen erstmals urkundlich erwähnt: Kaiser Otto II. hat damals einem Geistlichen in Magdeburg ein Gut “villa sundhusen” als Schenkung vermacht. Zu dieser Zeit ist die „Goldene Aue“ noch nicht entstanden, das Dorf liegt inmitten von Wäldern, Wiesen und Sümpfen. Erst, als sich das Kloster Walkenried hier gründet, legen im Jahr 1144 Siedler den Sumpf trocken machen die Landschaft urbar.

Das erste und älteste feste Gebäude von Sundhausen ist die Karlsburg. In den Jahren von 1479 bis 1509 wohnt hier Ritter Hans von Sundhausen, der auch Stadthauptmann von Nordhausen ist.

Die „Goldene Aue“ hat die Entwicklung des Ortes bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts geprägt. Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es in Sundhausen sieben Güter. Zwischen 1865 und 1905 werden diese Güter von der aus Nordhausen stammenden Familie Schreiber aufgekauft und zu dem großen Schreiberschen Gut von Sundhausen zusammengefasst. Als Schwerpunkt betreibt das Gut auf seinen 650 Hektar großen Feldern den Zuckerrübenanbau als Monopol mit Handelsbeziehungen bis nach Amerika. Zu DDR-Zeiten wurde es in ein Volkseigenes Gut umgewandelt.

Zu einem wichtigen Erwerbszweig neben der Landwirtschaft entwickelt sich in den fünfziger Jahren der Kiesabbau.

Im Rahmen der Neugliederung des Landes Thüringen zum 1. Juli 1994 wird Sundhausen nach Nordhausen eingemeindet.

Bedeutende Sehenswürdigkeit ist die St.-Laurentius-Kirche, die schon weit vor der ersten urkundlichen Erwähnung in einer Chronik mit dem Jahr 760 aufgeführt wird. Der ursprüngliche Bau wird 1784 abgetragen und bis 1800 erfolgt der Bau der heutigen Kirche.

Festhalle (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Festhalle (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) 1994 wird die Festhalle eingeweiht. Sie bietet Platz für 400 Personen und ist zum Fasching, zu Sportfesten und sonstigen Ereignissen eine willkommene Bühne. Das Freizeitgelände „Bielener Kiesgewässer“ ist zwei Kilometer vom Ort entfernt. In Sundhausen sind ein Sportplatz, eine Turnhalle und ein Beachvolleyballfeld vorhanden.

Die Bewohner Sundhausens sind unter dem Spitznamen „Lackstöckchen“ bekannt. Goldlack wurde in großen Mengen in Sundhausen angebaut und auf dem Markt in Nordhausen verkauft. Die Blumenstöckchen erfreuten sich so großer Beliebtheit bei den Städtern, dass die Sundhäuser kaum mit der Produktion nachkamen.

Vereine:
  • LGS Aufbau Sundhausen e.V.
  • Männergesangsverein Eintracht Sundhausen e.V.
  • Lanz-Bulldog-Club Südharz e.V.
  • Kleintierzuchtverein Sundhausen und Umgebung e.V.
  • Angelfischereiverein Nordhausen e.V. Ortsgruppe Sundhausen
  • Kreisverein der Fischwaid und zum Schutze der Gewässer und Natur e.V.
  • Ortsgruppe Sundhausen
  • Kleingartenverein „An der Karlsburg“ e.V.
  • Kleingartenverein „Stadtblick“ e.V. Sundhausen
  • Landfrauen Sundhausen
  • AWO Kreisverband Nordhausen e.V. - Ortsverein Sundhausen
  • Förderverein der Feuerwehr Sundhausen e.V.
  • Förderverein der KITA Lackstöckchen e.V.


Veranstaltungen:
  • Sundhäuser Osterfeuer
  • Sundhäuser Kirmes
  • Sundhäuser Sommervereinsfest
  • Sundhäuser Weihnachtsmarkt
  • Dreschfest (alle 2 Jahre)


Ansprechpartner:
Ortsteilbürgermeister
Peter Grunwald
Dorfgemeinschaftshaus
Kirchplatz 1
99734 Nordhausen / OT Sundhausen
Telefon: 03631 600544

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