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Im Blick: Teilbereich 3. Bauabschnitts nördlich um die Blasiikirche
Donnerstag, 03. Juli 2025, 17:02 Uhr
Im Blick: Teilbereich 3. Bauabschnitts nördlich um die Blasiikirche (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)
Nordhausen (psv) Ohne Probleme laufen die aktuellen Arbeiten zur Erneuerung des Blasiikirchplatzes des 1. Teilbereichs des 3. Bauabschnitts nördlich um die Blasiikirche. Das sagte jetzt Mario Manolow vom Amt für Stadtentwicklung. Bisher lief alles ohne Probleme, so Manolow. Da der Platz schon mehrfach in seiner wechselvollen Geschichte aufgegraben wurde, habe es keine großen archäologischen Funde gegeben, auch Blindgängerfunde seien ausgeblieben.
Aktuell gehen im Nord- und Westbereich des Platzes die Leitungserneuerungen – Wasser und Abwasser – ihrem Ende entgegen. Das ehemalige Cafe Konzil an der Eselsgasse wird gerade an die Fernwärme angeschlossen, die neue Stützmauer zum früheren Geschäftsgrundstück am Hagen ist fast fertig, sie wird in Kürze noch mit Naturstein verkleidet. Ebenfalls eingebaut habe man die Stromversorgung für die Strahler, die künftig die Kirche in Szene setzen sollen sowie für die Beleuchtungsstelen des Platzes. Damit sind auch die unterirdischen Voraussetzungen für den Platz als Ort von Veranstaltungen gut vorangekommen. In den kommenden Wochen folgen die Pflasterarbeiten mit Granitstein. Die aktuellen Informationen zu den Schwerpunkten des 3. Bauabschnitts zur Neugestaltung des Blasiikirchplatzes sind auf einer Informationsseite unter
www.nordhausen.de zusammengestellt.
Vorbereitung der Ausschreibungen der Teilabschnitte 2 und 3.
Die nächsten Bau-Etappen liegen im südlichen Bereich der Blasiikirche und sind etwa 1.560 Quadratmeter groß. Aktuell laufen dazu die Vorbereitungen für die EU-weite Ausschreibung. Baubeginn könnte beim 2. Teilabschnitt Anfang 2026 sein. Dann geht es um die Erneuerung der Platzoberfläche, den Einbau der Technik für den neuen Brunnen, der - in Nachempfindung an den dort historisch vorhandenen Brunnen - gegenüber der Marktpassage in der Nähe der Lutherfigur entstehen soll. Die vorhandenen Bäume auf dem Blasii-Platz sollen erhalten bleiben.
Bestenfalls könnte im Jahr 2026 der 3. Teilabschnitt starten. Hier erfolgt die Sanierung des Märchenbrunnens sowie der Neugestaltung der Kranichstraße. Die Parkmöglichkeiten der Kranichstraße werden dann auf dem jetzigen Schotterplatz gegenüber des Eingangs der Marktpassage entstehen.
Das für die Stadtsanierung bedeutsame Vorhaben wird aus EU- und Städtebaufördermitteln mit 4 Mio. Euro bei Kosten von 5 Mio. Euro gefördert.