Meldung

Vergabe zum Bau der generationenübergreifenden Spiel- und Freizeitanlage in Nordhausen-Nord

Freitag, 25. Februar 2022, 10:49 Uhr
geplantes Gebiet der Spiel- und Freizeitanlage Nord (Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen) geplantes Gebiet der Spiel- und Freizeitanlage Nord (Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen) Nordhausen (psv) Die Spiel- und Freizeitanlage in Nordhausen-Nord soll gemäß der vorgelegten Entwurfsplanung gebaut werden. Dazu gab der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung „grünes Licht“ und vergab gleichzeitig die freiberufliche Leistung ab der Ausführungsplanung an Linnea Landschaftsarchitektur Griebenow & Kruse Partnerschaft mbB, Hannover mit den Unterauftragnehmern DSGN CONCEPTS KG (Münster) mit Kosten in Höhe von 69.224 Euro und den Bau der generationenübergreifenden Spiel- und Freizeitanlage in Nordhausen-Nord auf Grundlage der Entwurfsplanung mit Kosten in Höhe von 430.000 Euro.

Während der Entwurfsphase wurde eine zweistufige Bürgerbeteiligung, unter Beteiligung des Kinder- und Jugendstadtrats, durchgeführt. Im Zuge des Baus der Anlage ist eine Mitmachbaustelle für Kinder- und Jugendliche angedacht.

Zur Schallimmissionen der Spiel- und Freizeitanlage wurde ein prognostisches Gutachten beauftragt. Dies bestätigt trotz hoher Ansätze bei den Nutzern und Emissionen die Verträglichkeit der Anlage für die umliegende bestehende und künftige Wohnbebauung. Um potenzielle nächtliche Lärmbelästigungen für die direkt angrenzenden Anwohnerinnen und Anwohner zu minimieren sowie rechtliche Handlungsspielräume für Ordnungsamt und Polizei zu sichern, sollen für die Anlage Nutzungszeiten von 6-22 Uhr an sämtlichen Wochentagen gelten.

Für die Realisierung der Anlage müssen die beiden südöstlichen Garagenreihen mit 12 Garagen abgerissen werden. Mit den Pächtern und Mietern konnten einvernehmlich Lösungen für Ersatzgaragen gefunden werden.

Abgeleitet aus dem aktuellen Integrierten Stadtentwicklungskonzept der Stadt Nordhausen (ISEK 2030) hat die Stadt für das Stadtumbaugebiet Nordhausen-Nord in Kooperation mit der IBA Thüringen einen Rahmenplan mit dem Titel „Klimagerechte Quartiersentwicklung Nordhausen-Nord“ erarbeiten lassen. Dieser stellt einen Orientierungsrahmen für alle privat und kommunal Handelnden dar und formuliert die Entwicklungsziele für den Stadtteil. In diesen Rahmenplan sind ebenfalls die Ziele des Spielplatzentwicklungskonzeptes (SPEK) aus dem Jahr 2012 eingeflossen. Hier wurde festgestellt, dass der Stadtteil Nordhausen-Nord mit Spiel- und Freizeitanlagen unterversorgt sei. Daher wurde hier eine generationenübergreifende Spiel- und Freizeitanlage als multifunktionales Spielfeld für alle Altersgruppen auf einer Fläche von rd. 3.500 Quadratmetern vorgesehen, heißt es in der Begründung des Beschlusses.
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