Museum Tabakspeicher

Jahresplan Ausstellungen 2024

Tabakspeicher (Foto: Pressestelle) Tabakspeicher (Foto: Pressestelle)

„Pubertät“ - Eine ganz besondere Lebensphase

Was letztlich die Pubertät auslöst, ist auch heute noch ungeklärt.
Kinder entwickeln sich, geprägt von körperlichen Veränderungen, zu jungen Erwachsenen.
Eine Zeit, in der das Leben Achterbahn fährt. Geprägt von Träumen und Schäumen, Riten, feierlichen Bräuchen, Punk und Piercing, Jugendkultur, Halbstarken und wilden Cliquen.
Beleuchtet wird auch die Rolle der Pubertät in Mythen, Märchen und in der Kunst.

Ausstellungszeitraum: 2. März bis 19. Mai

„Kitsch“

Seichtigkeit trifft mitten ins Gemüt
Für die einen ist es verlockende Versuchung, für die anderen ist es schlechte Kunst.
Der Kitsch! Eine eindeutige Definition für diesen Begriff gibt es nicht. Kitsch basiert häufig auf subjektiven Wahrnehmungen.
Während in der Kulturgeschichte der Menschheit die Stile kommen und gehen, hält sich der Kitsch mit seiner übertriebenen Emotionalität hartnäckig. Kitsch ist schick!
Überall ist er präsent: In Kunst, Literatur, Architektur und Musik. Genauso wie in der Mode, im Film oder als Nippes auf dem Wohnzimmertischchen.
Diese Schau bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Nostalgie, Neugier und Vertrautheit.
Bringen Sie uns Ihren Lieblingskitsch. Das Beste wird ausgestellt.

Ausstellungszeitraum: 1. Juni bis 6. Oktober

„Magie und Aberglauben im Mittelalter“

Krankheiten, Hungersnöte, Kriege und Plünderungen bedrohten die Existenz vieler Menschen im Mittelalter. Der weitaus größte Teil der Gesellschaft lebte in ständiger Gefahr, seine Existenzgrundlage zu verlieren. Mangelernährung war häufig, die Kindersterblichkeit war erschreckend hoch. Die mittelalterliche Heilkunst konnte nur bedingt helfen. Verzweifelt versuchten die Menschen mit magischen Praktiken und abergläubischen Ritualen ihre riskante Existenz sicherer zu machen oder Heilung und Unterstützung in Notlagen zu finden. Dabei mischten sich christliche Rituale mit antikem Wissen, heidnischem Aberglauben und arabischen und jüdischen Traditionen. In der Gedankenwelt des Mittelalters existierten Dämonen. Tote konnten wiederkehren.
Die Ausstellung führt in die magische Gedankenwelt des Mittelalters und zeigt, welche okkulten Kräfte Tieren, aber auch Steinen und Pflanzen zugeschrieben wurden. Wie weit verbreitet abergläubische Praktiken im Alltag waren und mit welchen absonderlichen Methoden man versuchte, die Zukunft vorherzusagen oder seine Gegner zu bezwingen.

Ausstellungszeitraum: 19. Oktober bis 12. Januar 2025
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