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Finanzausschussvorsitzende Tilly Pape: Mit Nachtragshaushalt sind Mehrausgaben möglich: „In der Rolandstadt geht es voran“

Dienstag, 03. Juni 2008, 11:33 Uhr
Nordhausen (psv) Wenn sich die Finanzsituation einer Gemeinde im Laufe des Jahres ändert, muss ein Nachtragshaushalt beschlossen werden. Während in den vergangenen Jahren eine solche Haushaltsüberarbeitung meist mit erheblichen Kürzungen verbunden war, konnte man bei der Stadt Nordhausen einen anderen Trend feststellen. „Die positive wirtschaftliche Trendwende können wir inzwischen auch im Haushalt der Stadt spüren, was zu einer zügigen Haushaltsberatung führte“, erklärte die Nordhäuser Finanzausschussvorsitzende Tilly Pape.

Sollten die Nordhäuser Stadträte die Haushaltssatzung am Mittwoch im Stadtrat absegnen, so können allein im Verwaltungshaushalt rund 3,5 Millionen Euro mehr ausgegeben werden. Das Volumen des Gesamthaushaltes steigt dann auf runde 87 Millionen Euro. Allerdings musste die Stadt Nordhausen auch einige Kröten schlucken, denn die Kreisumlage ist inzwischen auf einen Rekordwert von 10,7 Mio. Euro gestiegen und allein in dieser Position muss die Stadt nun noch einmal 1,4 Mio. Euro mehr ausgeben. Doch ein erhebliches Plus bei den Steuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen in Höhe von 1,8 Mio. Euro machte den Haushaltsausgleich machbar. „Die Steigerungen der Einwohnerzahlen durch die letzten Eingemeindungen haben sich hier besonders positiv ausgewirkt“, machte Tilly Pape deutlich.

Natürlich sind nun im Nachtragshaushalt auch die Haushaltspositionen der neuen Ortsteile Rodishain, Stempeda und Petersdorf aufgenommen wurden, die Veranschlagung war bei der alten Haushaltsaufstellung im Jahr 2007 noch nicht möglich gewesen. Im Vermögenshaushalt kann die Stadt immerhin 23 Mio. Euro ausgeben, wobei einige Umschichtungen zu verzeichnen sind. „Auch wenn man nie alle Wünsche erfüllen kann, so ist das Signal dieser neuen Haushaltssatzung – es geht in der Rolandstadt weiter positiv voran“, erklärte Pape abschließend. Nachdem der Finanzausschuss seine Arbeit gemacht hat, liegt es nun am Stadtrat, den positiven Trend zu bestätigen.
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