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15.000 Euro: „Ohne diesen Zuschuss könnten wir nicht überleben“ - Nordhäuser Tafel feiert 10. Geburtstag

Dienstag, 02. Mai 2006, 15:25 Uhr
15.000 Euro: „Ohne diesen Zuschuss könnten wir nicht überleben“ - Nordhäuser Tafel feiert 10. Geburtstag (Foto: nnz) 15.000 Euro: „Ohne diesen Zuschuss könnten wir nicht überleben“ - Nordhäuser Tafel feiert 10. Geburtstag (Foto: nnz) Nordhausen (psv) In diesem Jahr kam der städtische Zuschussbescheid über 15.000 Euro für den Nordhäuser Tafel e.V. nicht mit der Post, sondern Oberbürgermeisterin Barbara Rinke (links) übergab ihn persönlich an Helga Rathnau (rechts), die Leiterin der Tafel. Der Grund: Das zehnjährige Bestehen des Vereins in diesem Jahr.

„Wir sind über das haupt- und ehrenamtliche Engagement der vielen Helfer bei der `Tafel´ sehr glücklich - und auch über die große Spendenbereitschaft in Stadt und Landkreis“, sagte Frau Rinke bei der Übergabe in der Grimmelallee 27, dem Sitz der Tafel. „Es ist traurig, dass es unsere Gesellschaft nicht sicherstellt, dass sich jeder selbst versorgen kann. Um so wichtiger ist deshalb die Existenz einer solchen Einrichtung, die zudem noch auf Qualität großen Wert legt.“

„Ohne diesen jährlichen Zuschuss der Stadt könnten wir nicht existieren“, sagte Frau Rathnau. Und die Unterstützung mache es auch möglich, dass die Tafel in Nordhausen eine der wenigen unabhängigen Einrichtungen dieser Art in Thüringen sei, so Frau Rathnau. Die Mitarbeiter der Tafel - zwei so genannte „geringfügig Beschäftigte“, 2 SAM-Kräfte und viele ehrenamtliche Helfer- betreuen in der Stadt Nordhausen 456 Hauhalte und im Landkreis weitere 225. Zum Angebot gehört neben der Lebensmittelausgabe an jedem Montag, Mittwoch und Freitag auch die tägliche Essenausgabe in der Suppenküche. Darüber hinaus beliefert die Tafel die Nordhäuser Obdachlosenunterkunft, die Notunterkunft, den Kinderkeller „Katzmaus“ und die Förderschule am Geiersberg mit Essen. Mit dem Spendenaufkommen sei man zufrieden: „Wir bekommen Lebensmittelspenden von zahlreichen einheimischen Handwerksbetrieben, die Kleingärtner unterstützen uns wie auch Einkaufszentren, Lebensmittelmärkte und Discounter. Besonders freuen wir uns, dass uns auch Privatpersonen und kleine Firmen unterstützen“, so Frau Rathenau.
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