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Lesecafé und Literaturkino März 2025

Stadtbibliothek Nordhausen „Rudolf Hagelstange“ (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Nordhausen (psv) Das Lesecafé im Februar steht ganz im Zeichen des berühmten Schriftstellers Hans Fallada. Zur Einstimmung wird im Ratssaal des Bürgerhauses am Dienstag, 4. März 2025 um 19:00 Uhr die Verfilmung von „Jeder stirbt für sich allein“ gezeigt.
Das Literaturkino zeigt die Verfilmung von Hans Falladas letztem Roman, der kurz vor seinem Tod im Jahr 1947 erschienen ist. Inspiriert von der Geschichte des Ehepaares Elise und Otto Hampel, die während der Zeit des Nationalsozialismus im Widerstand tätig waren, verfasste Hans Fallada Ende 1946 seinen Roman „Jeder stirbt für sich allein“. Zur Einstimmung auf das Lesecafé, das sich dem Schriftsteller widmet, wird die Verfilmung des Romans aus dem Jahr 2016 gezeigt, in der Emma Thompson, Brendan Gleeson und Daniel Brühl die Hauptcharaktere verkörpern.



Am Mittwoch, 5. März 2025, um 16:00 Uhr, lädt die Stadtbibliothek zum Lesecafé
Hans Fallada – Leben und Werk ein.
Im Mittelpunkt des Nachmittags steht der Briefwechsel mit seinem Sohn Uli Ditzen. Mit dem Erscheinen seines ersten Romans „Der junge Goedeschal“ verwendete der 1893 in Greifswald geborene Rudolf Ditzen das Pseudonym Hans Fallada. In seinen Jugenderinnerungen „Damals bei uns daheim“ beweist der Schriftsteller sein wunderbares, sprudelndes Erzähltalent. Viele seiner Romane sind unsterblich geworden und wurden verfilmt. Der Roman „Kleiner Mann – was nun“ erschien 1932 und wurde ein Welterfolg. Aber er war wohl ein zutiefst unglücklicher Mensch. Schon 1947 starb Fallada in Berlin in Folge seiner Morphiumsucht. Der Briefwechsel mit seinem Sohn Uli zeigt ein starkes und inniges Verhältnis zwischen Vater und Sohn.
Das Lesecafé findet im Lesesaal statt. Der Eintritt ist frei.