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Aktuelle Stadtumbaumaßnahmen in Nordhausen-Nord fast abgeschlossen

Dienstag, 17. Dezember 2024, 15:05 Uhr
Banddurchschnitt (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Banddurchschnitt (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)
Nordhausen (psv) Der Stadtumbau im Stadtteilzentrum Nordhausen-Nord ist 2024 in die zweite Phase eingetreten. Bereits im Jahr 2023 konnte der östliche Teil des Stadtteilzentrums bis hin zum Stadtausgang Richtung Petersdorf barrierefrei umgebaut werden. Dieses Jahr folgte der westliche Abschnitt und der Parkplatz im Bereich des Stadteingangs mit einem Teilstück Erschließungsstraße „Zur Schönen Aussicht“.

„Das Quartier Nordhausen-Nord zeigt deutlich, dass eine Stadt nie fertig ist! Mit dem Bau von Nordhausen-Nord in den 1970er Jahren wurde mit Abstand das modernste, was zumindest unsere Stadt beim Thema Wohnen zu bieten hatte, hier errichtet. Seit 2016 wurde am Rahmenplan Nordhausen-Nord, der unter Mitwirkung der Bürgerschaft und der beiden großen Wohnungsunternehmen der Stadt, der SWG und der WGB, an der Weiterentwicklung des Quartiers unter neuen Gegebenheiten gearbeitet, demographischer Wandel, Barrierefreiheit, Klimaschutz usw. Das Projekt koppelte sich an die Internationalen Bauausstellung in Thüringen. Die Umsetzung lag nicht nur durch bei der Stadt und den Wohnungsunternehmen selbst, sondern wurde durch die Mitwirkung weiterer privater Eigentümer, welches die hohe Akzeptanz des Rahmenplans verdeutlicht, vorangetrieben,“ so Nordhausens Oberbürgermeister. „Ich bedanke mich bei den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Geschäftstreibenden des Stadtteils für Ihre Geduld und Ihr Verständnis für Einschränkungen während der Baumaßnahme“, so Oberbürgermeister Kai Buchmann. „Des Weiteren bedanke ich mich bei der Baufirma Granitbau Nordhausen und den betreuenden Planungsbüros LA Heinisch und IB Lopp aus Weimar für die zügige Bauabwicklung in diesem Jahr“.
Der Umbau des öffentlichen Raums in Nordhausen-Nord verfolgt das Ziel, barrierefreie Fußwegeverbindungen im Stadtteilzentrum zu schaffen, die durch attraktive Aufenthaltsflächen an kleinen Stadtplätzen ergänzt werden. Zahlreiche Baumpflanzungen, Sträucher und Stauden runden das Bild ab und sorgen nicht nur für ein einladendes Erscheinungsbild, sondern tragen auch positiv zum Stadtklima bei.
Ein Rad-/Gehweg und eine barrierefreie Stadtbushaltestelle verbessern das Angebot für Radfahrer und Fahrgäste der Stadtbuslinie E. Die Fortführung dieses Geh-/Radweges nach Petersdorf ist ein Wunsch und das Ziel der Stadt Nordhausen, liegt jedoch, da straßenbegleitend der Landesstraße L1038 geführt, in der Verantwortung des Thüringer Landesamtes für Bau und Verkehr (TLBV). Eine Realisierung ist in Abhängigkeit der Finanzierung und personellen Voraussetzungen nach Auskunft des TLBV leider erst in den Jahren 2029/30 vorgesehen. [Foto 1]

Vor der Winterpause können beide Baustellen nahezu fertiggestellt und zur Nutzung freigegeben werden. Der jetzt eröffnete Parkplatz bietet mit 32 Stellflächen den Nutzern der neu errichteten Spielplatzanlage, Gästen des Restaurants aber auch Tagesgästen die Möglichkeit zum Parken. Um das Niederschlagswasser möglichst lange vor Ort zurückzuhalten und nur zeitverzögert in die Regenwasserkanalisation einzuleiten, wurde ein versickerungsfähiges Pflaster verbaut und Versickerungsmulden geschaffen. Der zahlreiche Leitungsbestand im Boden war für Planung und Bau eine Herausforderung. Daher können nicht in dem Umfang Bäume gepflanzt werden, wie es für die Stadteingangssituation aus städtebaulicher und verkehrlicher Sicht sinnvoll gewesen wäre. Mit der Fertigstellung des Teilstücks Erschließungsstraße „Zur Schönen Aussicht“ ist ein weiterer Bauabschnitt für die Erschließung des nördlich gelegenen und in Entwicklung befindlichen Wohngebietes geschaffen. Kleinere Arbeiten im Bereich des Stadtrundgangs folgen im nächsten Frühjahr, für das dann auch eine offizielle Eröffnung geplant ist.
Die Vorhaben im Stadtumbaugebiet Nordhausen-Nord werden gefördert aus dem Bund-Länder-Programm der Städtebauförderung, aus Landesmitteln des Landes Thüringen sowie Mitteln der kommunalen Infrastrukturförderung. Darüber hinaus handelt es sich um einen Projektstandort der Internationalen Bauausstellung Thüringen.
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