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Lesung mit der Autorin und Journalistin Sabine Rennefanz aus ihrem Buch „Kosakenberg“ Donnerstag, 30. Mai 2024 um 19:30 Uhr in der Stadtbibliothek

Donnerstag, 16. Mai 2024, 11:08 Uhr
Sabine Rennefanz (Foto: ©Sven Gatter) Sabine Rennefanz (Foto: ©Sven Gatter) Nordhausen (psv) Wenn ein Buch im Aufbau-Verlag erscheint, dann lässt es Lesefreunde aufhorchen. Zur Leipziger Buchmesse ist der aktuelle Roman „Kosakenberg“ von Sabine Rennefanz durchgestartet. Die Autorin wurde 1974 in Beeskow geboren und arbeitet als Journalistin unter anderem für den Spiegel, Tagesspiegel und Radio 1. Sie war langjährige Redakteurin der Berliner Zeitung und wurde für ihre Reportagen und Essays mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. 2013 erschien ihr Bestseller "Eisenkinder. Die stille Wut der Wendegeneration". 2015 folgte der Roman "Die Mutter meiner Mutter", 2019 "Mutter to go. Zwischen Baby und Beruf" und 2022 "Frauen und Kinder zuletzt. Wie Krisen gesellschaftliche Gerechtigkeit herausfordern". Sabine Rennefanz lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Ihr neuer Roman ist hochaktuell und nimmt die Gefühle und Stimmungen der Menschen in Ostdeutschland auf. Sie erzählt voller Ironie und Melancholie davon, was Heimat ist und wie man die Provinz hinter sich lässt. Und sie weiß wovon sie erzählt. Eigenes Erleben fließt ein. Das Thema der Veränderung in Ostdeutschland bewegt Sabine Rennefanz seit Jahren.

Darum geht’s: Kathleen hat es geschafft. Sie ist erfolgreich, redegewandt, attraktiv. Seit Jahren lebt sie als Grafikerin in London. Woher sie kommt, hat sie hinter sich gelassen. Zumindest glaubt sie das. Doch die Besuche bei ihrer Mutter im brandenburgischen Kosakenberg konfrontieren sie mit einer Welt, der sie in den neunziger Jahren zu entkommen versuchte und die nun eine ungeahnte Kraft entfaltet. Mit starken Bildern führt Sabine Rennefanz in ein Dorf im Osten des Landes, in dem fast nur Männer geblieben sind und die wenigen Frauen, die nicht das Weite gesucht haben, mit Eiern handeln, von der Liebe träumen und über die reden, die weggegangen sind.

Karten gibt es ab sofort in der Stadtbibliothek, für 15 Euro.
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