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Mobile Endgeräte an Nordhausens Schulen

Donnerstag, 06. Mai 2021, 15:30 Uhr
iPads (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) iPads (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Das Sofortausstattungsprogramm des „DigitalPakt Schule“ kommt ab heute in den Nordhäuser Schulen zum Einsatz. Die neuen Geräte zur Ausleihe an bedürftige Schülerinnen und Schüler wurden bereits im März an die Schulen in Trägerschaft der Stadt Nordhausen geliefert und zur Ausgabe vorbereitet. Durch die Schließung der Schulen im Rahmen der Vorgaben der Bundesnotbremse kommen die Geräte nun ab heute zum Einsatz. Insgesamt wurden 584 Endgeräte mit Zubehör und Verwaltungssoftware in Höhe von 239.401,72 Euro durch die kreisangehörige Stadt beschafft, administriert und ausgeliefert.

Parallel zur Bestellung der iPads wurden deshalb die Ertüchtigung der städtischen Schulen, was die Grundlage für alle weiteren Digitalisierungsmaßnahmen darstellt, weiter vorangetrieben. „Denn mit der reinen Hardware allein ist den Schulen nicht geholfen. Die iPads müssen in die Verwaltungssoftware aufgenommen und mit Apps „betankt“ werden. Dabei ist eine Mindestausstattung der Schule mit WLAN erforderlich. „Dies hat im letzten Jahr viel Kraft, Zeit und Geld gekostet. Allein in den Schulen der Stadt wurden mehr als 100.000 Euro investiert“, so Oberbürgermeister Kai Buchmann.

Welche Endgeräte wurden beschafft?
Im September 2020 wurde die Vorgehensweise mit den Schulleitungen abgestimmt. Die Beschaffung von Apple iPads stellte sich als sinnvollste Lösung heraus, um eine nahtlose Integration in die schulischen Medienkonzepte sowie in die digitale Infrastruktur der Schulen zu gewährleisten.

Wie wurden die Geräte ausgestattet? Was ist im Lieferumfang enthalten?
Es handelt sich um Apple iPads 10,2“ der 8. Generation mit 32GB Speicher. Die Geräte werden durch robuste Hüllen geschützt. Die Aufnahme der iPads in eine Geräteverwaltungssoftware (Mobile Device Management, kurz: MDM) stellt sicher, dass die notwendigen schulischen Apps zur Verfügung stehen, Updates durchgeführt und keine unerwünschten Änderungen am System vorgenommen werden – das ist wichtig, da die Leihgeräte ausschließlich für schulische Zwecke gedacht sind.

Wieviel Geld stand der Stadt als Schulträgerin seitens des Landes zur Verfügung?
Der Stadt wurden Fördermittel in Höhe von 201.766,83 Euro für 452 schulgebundene mobile Endgeräte inklusive Inbetriebnahme zur Verfügung gestellt.

Hat die Stadt Nordhausen darüber hinaus weitere iPads beschafft?
Eine Umfrage unter den Schulen zur tatsächlichen Anzahl der bedürftigen Lernenden gemäß den Landesvorgaben ergab einen Bedarf von 584 iPads, also 132 mehr, als die vom TMBJS für die Fördermittelberechnung angenommene Anzahl. Um eine Kürzung des tatsächlichen Bedarfs auf die Anzahl der Geräte gemäß dem Sozialfaktor zu vermeiden, hatte der Stadtrat beschlossen, die Landesmittel um städtische Haushaltsmittel zu ergänzen. So kann jede Schule anhand des gemeldeten Bedarfs mit Geräten ausgestattet werden.

Wie kommen die iPads an die Schülerinnen und Schüler?
In jeder Schule wurden Lehrerinnen und Lehrer bevollmächtigt, im Namen der Stadt Nordhausen die Leihverträge für die iPads mit den Eltern abzuschließen.

Erhalten die Lehrenden auch mobile Endgeräte?
Der Stadtrat der Stadt Nordhausen hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, den Auftrag zur Lieferung von 174 iPads mit Zubehör als Leihgeräte für die Lehrkräfte der Schulen in der Trägerschaft der Stadt Nordhausen in Höhe von 115.089,15 Euro im Rahmen einer Inhousevergabe an den Zweckverband "Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen - KISA" zu erteilen. Genutzt werden sollen die Geräte zur Unterrichtsvorbereitung, zur Durchführung von Präsenzunterricht und Distanzlernen sowie zur Unterrichtsnachbereitung.
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