24.10.2024 - 24.01.2025, jeweils Di, Mi, Do, Fr, Sa, So
Der Geschichte des deutschen Schützenbundes ist eine besondere Sonderausstellung im Grünen Salon der Flohburg gewidmet. Der Kurator Jürgen Vopel - selbst Sportschütze und Kampfrichter des DSB und der ISSF hat nicht nur die Leihgaben zur Verfügung gestellt, führt in regelmäßigen Abständen durch die Ausstellung und weiß so allerhand interessante Geschichten zu erzählen.
Wußten Sie eigentlich, dass 1861 in Gotha das1. Deutsche Schützenfest durchgeführt wurde und dabei 967 Schützen aus 236 Orten aus 39 deutschen" Staaten anwesend waren?
Oder das vom 13. bis 21. Juli 1862 das 1. Deutsche Bundesschießen stattfand, bei dem an
100 Schießständen 8.000 Schützen aus 9 Nationen zusammenkamen?
Der Präsident des Deutschen Schützenbundes, der Gothaer Albert Sterzing, sprach damals von einem Deutschen Olympia.
Das Schützenwesen in Deutschland ist übrigens Immaterielles Kulturerbe der UNESCO, es hat sich über Jahrhunderte entwickelt und ist bis heute erhalten.
Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Geschichte des Schützenbundes von 1848 bis heute. Zu sehen sind sehr seltene originale Exponate zum Deutschen Schützenbund, den Deutschen Bundesschießen von 1861 bis 1965, den Thüringer Bundes-/Bezirksschießen in Nordhausen 1908 und 1933, den Deutschen Meisterschaften des DSB 2009 im Bogensport in Nordhausen und den Schützen bei Olympischen Spielen.
Die Führungen finden am Sonntag, den 8. Dezember, um 11 Uhr und am 12. Dezember, um 15 Uhr statt. Gebühr 3 € zzgl. des Eintrittspreises. Kinder bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
Die Sonderausstellung ist bis zum Ende Januar 2025 zu sehen. Öffnungszeiten Di bis So 10 bis 17 Uhr.