IBA-Projekt Thüringen: Rahmenplan Nordhausen-Nord

Internationale Bauausstellung Thüringen

Von 2012 bis 2023 gibt es die Internationale Bauausstellung Thüringen, kurz IBA. Internationale Bauausstellungen gibt es seit mehr als 100 Jahren und dienen heute dazu, innovative Projekte der Stadt- und Regionalentwicklung zu begleiten und bekannt zu machen. Die IBA Thüringen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die landestypische kleinteilige Siedlungsstruktur und den ländlichen Raum in den Fokus zu rücken. Daher trägt die IBA Thüringen den Titel "StadtLand". Es sollen "ressourcenbewusste Projekte mit gemeinwohlorientierten Werten in und für Thüringen" entwickelt werden. Weitere Informationen zur IBA Thüringen sind unter www.iba-thueringen.de zu finden.

Hochschule und Stadt Nordhausen haben sich 2014 erfolgreich als IBA Kandidat qualifiziert und streben an, ein oder mehrere IBA-Projekte in Nordhausen bis zum Expositionsjahr 2023 zu realisieren.

Themen der IBA-Kandidatur Nordhausen (Foto: Grafik: Jörn Gertenbach, Urban Catalyst Studio, Berlin) Themen der IBA-Kandidatur Nordhausen (Foto: Grafik: Jörn Gertenbach, Urban Catalyst Studio, Berlin) Die Kandidatur von Hochschule und Stadt ist dem Ziel „Nordhausen - ModellStadtRegion für energetischen Wandel" zugeordnet. Mit diesem Titel haben die drei Partner IBA, Hochschule und Stadt 2015 und 2016 an dem „Wettbewerb Zukunftsstadt“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung teilgenommen und die Themen für die IBA-Kandidatur weiterqualifiziert. In fünf Bürgerwerkstätten wurden öffentlich Ideen entwickelt. Entstanden ist eine ganzheitliche Zukunftsstrategie, die sich aus vier Handlungsfeldern zusammensetzt: Stadtland Kommunikation, Stadtland Mobilität, Wertstoffwende und Energiewende.

Abgeleitet aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept 2050 (IKSK 2050), dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept 2030 (ISEK 2030) und im Ergebnis der Zusammenarbeit mit den beiden Wohnungsunternehmen Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Nordhausen (SWG) und Wohnungsbaugenossenschaft eG Südharz (WBG) in der Arbeitsgruppe Stadtumbau sollen zwei Quartiere energetisch und modellhaft entwickelt werden: der Plattenbaustandort Nordhausen-Nord und das Altendorfer Kirchviertel. Vorbereitend hierfür wurde im März 2016 eine 2-tägige IBA-Programmwerkstatt durchgeführt, in der mit externen Experten und lokalen Akteuren die Exzellenzkriterien für die Entwicklung der IBA-Quartiere herausgearbeitet wurden.
Ein weiteres Projekt, welches in Kooperation mit der IBA Thüringen und dem Landkreis Nordhausen erarbeitet wird, ist das Integrierte Mobilitätskonzept der Stadt und des Landkreises Nordhausen. Mit dem Konzept sollen zukünftige Mobilitätsideen für Mittelzentren im ländlichen Raum entwickelt werden.
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