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TMUEN: Klima-Pavillon in Nordhausen - Außenhülle eingezogen – Saisonstart mit Online-Angeboten

Dienstag, 30. März 2021, 15:25 Uhr
Klima-Pavillon (Foto: Stadtverwaltung) Klima-Pavillon (Foto: Stadtverwaltung)
Siegesmund: „Wir bleiben vernetzt mit allen, die sich für Klimaschutz stark machen“

Die Außenbauarbeiten am Klima-Pavillon des Umweltministeriums wurden heute in Nordhausen abgeschlossen. Ministerin Siegesmund packte mit an, als Industriekletterer die lichtdurchlässige Membran in das bereits vorhandene Gerüst einhängten und so die äußere Hülle des Pavillons fertigstellten. Vor dem Klima-Pavillon stellte die Umweltministerin zusammen mit Nordhausens Oberbürgermeister Kai Buchmann und Prof. Dieter Sell, Geschäftsführer der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur die nächsten Schritte vor.

„Als nächstes freuen wir uns auf die Inneneinrichtung und unsere Ausstellung im Begegnungsraum. Natürlich machen wir unsere Angebote bis Ende April zunächst digital. Wir nutzen das Internet und die sozialen Netzwerke, um Klimaschutz, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit sichtbar zu machen. Dafür ist der Klima-Pavillon genau der richtige Ort, ob online oder in Nordhausen. Ich freue mich hier auf neue Formate, bis wir endlich wieder öffentliche Veranstaltungen anbieten können. Wir bleiben vernetzt mit allen, die sich für Klimaschutz stark machen. Die Klimakrise bleibt die zentrale gesellschaftliche Herausforderung auch nach Corona“, sagte Umweltministerin Siegesmund.

Ministerin Siegesmund und Oberbürgermeister Buchmann (Foto: Stadtverwaltung) Ministerin Siegesmund und Oberbürgermeister Buchmann (Foto: Stadtverwaltung)
Wegen der Corona-Einschränkungen wird nach derzeitigem Stand der Klima-Pavillon am 30. April offiziell eröffnet. Wie und ab wann der Besuch der Ausstellungen sowie Veranstaltungen auch vor Ort möglich werden, wird anhand der geltenden Schutzbestimmungen entschieden.

Hintergrund:
Der Klima-Pavillon des Thüringer Umweltministeriums reist seit 2017 durch Thüringen: nach Stationen 2017 in Apolda und 2018 in Weimar und 2019 in Jena bot er 2020 in Gera ein vielfältiges Programm rund um die Themen Klimaschutz und Klimawandel, Erneuerbare Energien, Ressourcenschutz sowie klimafreundlichen Konsum und Mobilität.
Besondere Programmpunkte laden in jedem Jahr ausdrücklich Kinder und Jugendliche zu Veranstaltungen ein. Darüber hinaus wird während der gesamten Zeit eine Dauerausstellung und eine interaktive “Klima-Rallye“ präsentiert. Das Programm wurde im vergangenen Jahr erstmals durch Online-Angebote ergänzt. Der Klima-Pavillon wird durch die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) betreut.

Zum Gebäude:
Der kuppelförmige Bau hat einen Durchmesser von 16 Metern und eine Höhe von 10 Metern. Seine äußere Form erinnert an die Erdkugel, die von einer Membran, ähnlich der Erdatmosphäre, umgeben wird. Die gesamte Bauweise des Klima-Pavillons ist auf eine flexible und nachhaltige Nutzung ausgelegt. Die verwendeten Materialien, wie unbehandelter Stahl, Buche und Lärche können zum Großteil am Ende wiederverwertet werden. Die Bauteile des Pavillons wurden zudem weitestgehend durch lokale Lieferanten gefertigt.

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