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Thüringer Ministerium für Bildung Wissenschaft und Kultur fördert Sonderausstellung in der FLOHBURG|Das Nordhausen Museum

Nordhausen (psv) Mit einer Förderung von 7.800 Euro unterstützt das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur die aktuelle Sonderausstellung „Dienstverpflichtet in Nordhausen 1943 –1945“ in der FLOHBURG|Das Nordhausen Museum, die seit April 2025 zu sehen ist. Dank dieser Förderung konnte ein umfangreiches Ausstellungs- und Begleitprogramm realisiert werden.
„Die Förderung ist eine wertvolle Anerkennung für die inhaltliche Arbeit unseres Hauses“, erklärt die Leiterin der städtischen Museen Nordhausen, Susanne Hinsching.
„Sie ermöglicht uns, die Ausstellung so umzusetzen, dass sie dem wichtigen Thema der Dienstverpflichtung in unserer Stadt gerecht wird.“

Basierend auf Tagebucheinträgen und Originaldokumenten erzählt die Ausstellung vom Alltag vier 19-jähriger Niederländer, die während des Zweiten Weltkriegs zwangsweise für zwei Jahre in der Nordhäuser Rüstungsindustrie arbeiten mussten. Da sie nicht nur mit deutschen Arbeitskollegen zusammenarbeiteten, sondern auch bei deutschen Familien in Nordhausen wohnten, wird den Besuchern eine selten gezeigte Innenperspektive geboten.

Aufwendige szenische Installationen sowie Audio- und Videopräsentationen lassen die Besucher in die Erfahrungswelt der Jugendlichen eintauchen. Mit der Ausstellung leistet die FLOHBURG einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der regionalen Geschichte im Nationalsozialismus und der Zwangsarbeit.

Die Sonderausstellung „Dienstverpflichtet in Nordhausen 1943 –1945“ ist noch bis zum 12. Oktober 2025 zu sehen.