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Kitas in der Stadt Nordhausen bereiten den Übergang in den „eingeschränkten Regelbetrieb" vor

Donnerstag, 28. Mai 2020, 07:36 Uhr
Nordhausen (psv) Die seit dem 25. März 2020 schrittweise für begünstigte Berufsgruppen geöffnete Notbetreuung der Kindertageseinrichtungen ist laut Thüringer Verordnung vom 12. Mai 2020 bis spätestens 15. Juni 2020 in den sogenannten eingeschränkten Regelbetrieb überzuleiten. Dieser Prozess stellt und stellte die Kommunen und Träger vor Ort, so auch die Stadt Nordhausen und die Träger der Nordhäuser Kindertageseinrichtungen, vor immense Herausforderungen.

„Zuvorderst danke ich den Trägern, den Leiterinnen sowie den Erzieherinnen und Erziehern der 21 Kindertagesstätten in der Stadt für die Bemühungen der letzten Tage und Wochen. Aber auch den Eltern danken wir als Stadt für die unermessliche Geduld und Kooperation. Die Vorgaben des Landes und auch die zuerst eingeforderten zusätzlichen Maßnahmen des Landratsamtes Nordhausen lassen nur zum Teil ein allseits favorisiertes Modell mit eingeschränkten Öffnungszeit zu. Einige Kitas können zur Umsetzung der Infektionshygienischen Maßnahmen mit den räumlichen und personellen Ressourcen nur das Wechselmodell anbieten. Dies ist allen Eltern, auch denen, die bisher die Notbetreuung nutzen konnten, schwer vermittelbar,“ führt Jutta Krauth, Bürgermeisterin und zuständige Dezernentin, aus.

Kita "Eichenbergzwerge" in Petersdorf (Foto: Pressestelle Stadt Nordhausen) Kita "Eichenbergzwerge" in Petersdorf (Foto: Pressestelle Stadt Nordhausen) Die städtischen Kindergärten in Nordhausen-Ost und Petersdorf (Foto) werden mit eingeschränkten Öffnungszeiten ab 2. Juni wieder für alle Kinder offen sein. „Zusätzlich zum Gruppenraum können Funktionsräume, zum Beispiel der Mehrzweckraum oder Turnraum nach Lüftungspause und Absprache sowie die Außenfläche genutzt werden. So haben die einzelnen Gruppen neben ihrem separaten Raum abwechslungsreiche Möglichkeiten zur Verfügung ohne das gruppenübergreifende Angebote stattfinden. Die Öffnungszeit werden auf die bisherige „Hauptbringezeit“ von 7:00 bis 15:30 Uhr eingeschränkt. Alle Erzieher werden komplett den festen Gruppen zugeordnet und bei deren Abwesenheit wird die Gruppe geschlossen werden müssen,“ so Krauth weiter.

Die einzelnen Träger der Kindertageseinrichtungen der Stadt Nordhausen werden ebenfalls ab 2. Juni (Ökumenischer Kindergarten ab 8. Juni) jedoch auch mit wöchentlichem Wechselmodell in den eingeschränkten Regelbetrieb starten.

Die Eltern werden von der Kindertageseinrichtung über die geänderten Betreuungsmöglichkeiten informiert. „Die Regelungen ab kommender Woche stellen nicht nur Träger, Kita-Leitungen sowie die pädagogischen Fachkräfte vor einige Herausforderungen. Auch die Eltern und vor allem die Kinder müssen sich auf die neuen Abläufe einstellen“, so Jutta Krauth abschließend.


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