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Mehr Lebensraum für Insekten: Stadtverwaltung lässt Grünanlagen nicht flächendeckend mähen

Mittwoch, 26. Juni 2019, 09:21 Uhr
Nordhausen (psv) In der Stadt Nordhausen werden ca. 160 ha Grün- und Parkanlagen einer regelmäßigen Pflege unterzogen. Schon seit mehreren Jahren werden bestimmte Flächen zur Unterstützung von Insekten für mehr Lebensraum in der sogenannten extensiven Bewirtschaftung nicht mehr intensiv gepflegt. Das heißt, so werden zum Beispiel Teile des Stadtparkes, des „Alten Friedhofs“, etc. nicht gemäht oder Randbegrünungen nur in einem Streifen angemäht, um die Sichtbeziehungen zu gewährleisten.
Grünfläche Straßenbahnwendeschleife (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Grünfläche Straßenbahnwendeschleife (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)
Unterstützend für mehr Lebensraum für Insekten werden in Pflanzkübeln oder auf Wiesen und Verkehrsinseln blühende Pflanzensamen ausgebracht oder mit Stauden bepflanzt, wie zuletzt bei den Pflanzkübeln in der Kranichstraße.

Die Stadtgärtner und Grünpflegefirmen sind angehalten, sogenannte Blühstreifen oder Blühflächen insbesondere über die Dauer der Blütezeit in Teilen der intensiver bewirtschafteten Flächen stehen zu lassen, sofern dadurch keine Behinderung für den Verkehr entsteht.

In einem gesonderten Projekt „Kinder- und Jugendstadtrat-Wir mögen es bunt“ werden ebenfalls Insekten im Stadtgebiet unterstützt. Bisher wurden mehrere
„Blumenhochbeet-Insektenhotel-Kombinationen“ im Stadtgebiet Nordhausens am Lesserplatz, auf dem Blasiikirchplatz und der Barfüßerstraße/ Ecke Kranichstraße aufgestellt.
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