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„1075 Jahre Nordhausen“: Geschichte des Barfüßer Klosters

Montag, 03. Juni 2002, 15:09 Uhr
NORDHAUSEN (psv) Zur Geschichte des Nordhäuser Barfüßer Klosters informiert am Mittwoch, dem 5. Juni, Bernd Schmies um 19.30 Uhr im Gemeindehaus „St. Blasii“ in Nordhausen. Der Vortrag ist eine Veranstaltung der Stadt Nordhausen im Rahmen der Festwochen „1075 Jahre Nordhausen“. Der Eintritt ist frei.

Schmies ist Mitarbeiter am Institut für Franziskanische Geschichte (Saxonia) in Münster. Er erforscht gemeinsam mit Kirsten Rakemann seit einigen Jahren die Geschichte der thüringischen Franziskaner ? (Barfüßer-) Klöster.

„Die Franziskaner“, so erklärt Stadtarchivar Dr. Peter Kuhlbrodt, „ließen sich erstmals im Juni 1225 in Nordhausen nieder. Die Bürger der Stadt vermieteten ihnen ein Haus, das für den Kirchbesuch günstig gelegen war. Diese Niederlassung musste jedoch im Verlauf des Jahres 1228 wieder aufgegeben werden, da kein Ordenspriester für die Seelsorge in Nordhausen zur Verfügung stand. 1230, nachdem eine Bürgerin den Franziskanern ein Grundstück für den Bau einer Niederlassung geschenkt hatte, wurde erneut eine Gründung vorgenommen, die bis zur Reformation Bestand hatte.“
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