Meldung
1075 Jahre Nordhausen: Stadthistorisches Symposium
Mittwoch, 29. Mai 2002, 13:13 Uhr
NORDHAUSEN (psv) Der Geschichts- und Altertumsverein und die Stadt Nordhausen laden im Rahmen der Festwochen 1075 Jahre Nordhausen am kommenden Sonnabend, dem 1. Juni, zu einem stadthistorischen Symposium ein.
Es ist praktisch das erste Mal, dass wichtige Etappen der Nordhäuser Stadtgeschichte ? von der ersten urzeitlichen Besiedlung bis zur Neuzeit ? und große Zäsuren dieser Historie in einer Vortragsreihe der Öffentlichkeit vorgestellt werden, sagte Hans-Jürgen Grönke vom Geschichts- und Altertumsverein.
Die Veranstaltung im Nordhäuser Museum Tabakspeicher in der Bäckerstraße 20 beginnt um 10 Uhr. Im Anschluss ? gegen 16 Uhr - geht es mit der historischen Nordhäuser Straßenbahn zur Besichtigung der Likörfabrik August Picht und zur Verkostung des Likörs Harzer Grubenlicht.
Beim Symposium werden Wissenschaftler von Universitäten, Mitarbeiter des Thüringer Staatsarchives, Stadtarchivare, Vertreter des Thüringer Landesamtes für Denkmalpflege und ein Stiftungsvorsitzender die Stadtgeschichte mit Vorträgen nachvollziehen. Oberbürgermeisterin Barbara Rinke eröffnet die Veranstaltung, die von Dr. Manfred Schröter, Vorsitzender des Festkomitees 1075 Jahre Nordhausen moderiert wird.
Die Vorträge im Einzelnen:
10 Uhr ? Begrüßung durch die Oberbürgermeisterin
10.15 Uhr ? Dr. Walter (Thüringer Landesamt für
Denkmalpflege): Die ur- und frühgeschichtliche
Besiedlung der Stadt Nordhausen
10.55 Uhr - Frau Dr. Weigel (Uni Jena): Von der
Königspfalz zur Reichsstadt Nordhausen
11.35 Uhr - Frau Dr. Schlenker (Uni Halle): Kaiserin
Adelheid und Nordhausen
13.00 Uhr - Dr. Boblenz (Thüringer Staatsarchiv
Weimar): Die Harzschützen in Nordhausen
13.40 Uhr - Herr Lesser (Vorsitzender der gleichnamigen
Stiftung): F.-C. Lesser ? der erste Historiker
der Stadt
14.20 Uhr - Frau Dr. Westphal (Uni Jena): Der
Hubertusburger Frieden und Nordhausen
15.25 Uhr - Dr. Kuhlbrodt (Stadtarchivar
Nordhausen): Nordhausen im Jahr 1932 ?
Politische Parteien und Bewegungen am Ende der
Republik
Im Anschluss - Fahrt zur Likörfabrik Picht.